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Jasmin Scheve, Bauingenieurin

Jasmin Scheve

"Stahl spielt in meiner täglichen Arbeit eine wichtige Rolle."

Von Jasmin Scheve

 

 

Jasmin Scheve weiß, dass jede Baumaßnahme im Übertragungsnetz ihre ganz eigenen Herausforderungen mit sich bringt. Die Bauingenieurin im Bereich Leitungstechnik ist seit Januar 2019 bei Amprion und kümmert sich unter anderem um die Beschaffung von Maststahl.

Wofür ist Ihr Fachbereich verantwortlich?

In der Leitungstechnik findet die technische Planung von Neubau-, Sanierungs- und Umbaumaßnahmen im Übertragungsnetz statt. Dabei gliedert sich unsere Abteilung in vier Fachbereiche: Baukontrolle, Freileitungskomponenten, Profilprüfung und Statik. Ich arbeite derzeit mit sechs Kollegen in der Statik, wo wir uns zum einen um die Berechnung der Maste und Fundamente kümmern und zum anderen die Beschaffung von Maststahl sowie die Koordination der Baustellenversorgung abstimmen. Die Konstruktion der Maste unterscheidet sich vom herkömmlichen Hochbau und bringt viele Herausforderungen mit sich. An bestimmten Standorten fließen zum Beispiel sogenannte Windgutachten mit in die Berechnung ein.

Welche Aufgabe beschäftigt Sie zurzeit am meisten?

Stahl spielt in meiner täglichen Arbeit eine wichtige Rolle. Das hat sich schon in meinem Studium abgezeichnet – in meiner Bachelorarbeit habe ich verschiedene Berechnungsmethoden im Stahlbau anhand eines einfachen Rahmentragwerks verglichen. Wenn wir für eine geplante Leitung neue Maste bauen, sorge ich dafür, dass der benötigte Stahl zum richtigen Zeitpunkt in ausreichender Menge zur Verfügung steht. Das ist wichtig, damit sich unsere Projekte nicht verzögern. Und zuweilen kompliziert, denn die Kapazitäten auf dem Rohstoffmarkt können auch schon mal eng werden. Aktuell arbeite ich an einem Projekt, bei dem in den kommenden zweieinhalb Jahren 250 Maste saniert werden – da gilt es vorausschauend zu planen.

Wie wurden Sie als neue Mitarbeiterin in die komplexe Thematik eingearbeitet?

Ich bin von Anfang an in viele Besprechungen und Regeltermine eingebunden worden, denn eine enge Zusammenarbeit im eigenen Team und mit den projektübergreifenden Fachbereichen ist uns sehr wichtig. Mir fällt es glücklicherweise auch nicht schwer, mit anderen in Kontakt zu treten und ich habe von Beginn an viele Fragen gestellt. Dabei wurde mir schnell klar, dass es bei Amprion immer jemanden gibt, der weiterhelfen kann – auch bei sehr spezifischen Fragestellungen.

Welcher Gedanke gibt Ihnen Energie für die Arbeit?

Dass wir bei Amprion schon mitten in der Umsetzung der Energiewende sind, während sonst nur darüber geredet wird. In unseren Projekten erlebe ich hautnah mit, wie der Netzausbau Schritt für Schritt vorankommt. Auf vielen Baustellen verzeichnen wir täglich Fortschritte – und ich kann meinen Teil dazu beitragen.

Was tun Sie nach einem anstrengenden Arbeitstag?

Für mich ist Sport ein idealer Ausgleich. Ich bin gerne mit dem Fahrrad oder auf Skiern unterwegs und trainiere im Fitnessstudio oder in der Kletterhalle. Wenn es sich ergibt, treffe ich mich auch gerne auf ein Feierabendgetränk mit meinen Kollegen.