Svenja Mahlkow, Projektleitung im Team Hochschulen

Svenja Mahlkow, Projektleitung im Team Hochschulen

Als Projektleiterin ist es meine Aufgabe, den Neubau ganzheitlich zu koordinieren. Die Herausforderung daran, kein Tag ist wie der andere. Aber das macht meine Arbeit aus – flexibel zu sein.


Von Svenja Mahlkow

Für Svenja Mahlkow sind interessante Aufgaben, spannende Projekte und ein abwechslungsreicher Arbeitsalltag wichtig. All das bietet ihr die GMSH!

Sie arbeitet als Projektleiterin für Bauprojekte mit Laboreinheiten im Team Hochschulen. Sie schätzt an ihrer Arbeit besonders die eigenverantwortliche Steuerung von Großbaustellen, von der Planungsphase bis zur Fertigstellung.

Verantwortung tragen

Svenja Mahlkow ist für die Projektsteuerung unserer größten Baustelle zuständig: An der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel entsteht ein Neubau für die Geowissenschaften mit komplexen Laboren für allerhand Versuche an Gesteinsproben. Daran angeschlossen ist die Versuchshalle Geotechnikum. Da die bisherigen Gebäude nicht mehr standsicher waren, muss ein neues Institutsgebäude her. Zusammen mit der Uni Kiel legten wir die Anforderungen an das neue Gebäude fest, erstellten Pläne und ermittelten den Finanzierungsbedarf. Das vom Land Schleswig-Holstein zur Verfügung gestellte Budget in Höhe von 83,7 Millionen Euro wird unter anderem aus dem Sonderfond IMPULS finanziert. Mit diesem Bauvolumen ist der Neubau für die Geowissenschaften und Geotechnikum aktuell unsere größte GMSH-Baustelle.

Als Projektleiterin vertritt Svenja Mahlkow das Land Schleswig-Holstein als Bauherrin. In dieser Rolle setzt sie den Bedarf der Personen um, die eines Tages das fertige Gebäude nutzen, gleicht diesen mit den genehmigten Geldern ab und hält das Budget im Blick. Während der Bauphase führt sie mit ihrem Team alle Planungsbeteiligten zusammen, überwacht die Leistungen und achtet darauf, dass der Raumbedarf wie genehmigt umgesetzt wird.

Nachhaltiges bauen

Nachhaltigkeit ist in vielen Lebenslagen ein wichtiger Aspekt, das gilt auch fürs Bauen. Gerade bei Neubauten ist stets auf den Schutz von Umwelt, Ressourcen, Gesundheit, Kultur und Kapital zu achten, denn bei großen Gebäuden wie beim Geowissenschaftlichen Institut kann jede Menge bewirkt werden. Für die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel war es besonders wichtig, eine Zertifizierung für nachhaltiges Bauen für den Neubau anzustreben. Vor allem, weil sich die Forschung und Lehre in dem Gebäude auch mit Klimaveränderungen und nachhaltiger Nutzung von Georessourcen beschäftigt. Grundlage ist eine BNB-Zertifizierungen gemäß des Bewertungssystems nachhaltiges Bauen des Bundes. Zusammen mit einem BNB-Koordinator hat Svenja Mahlkow den Bewertungskatalog durchgearbeitet und den Bau neu betrachtet. Dafür hat sie sich mit zahlreichen Fragen beschäftigt: Welche Produkte und Materialien werden verbaut? Können diese anschließend wiederverwendet werden? Wie angenehm ist das Raumklima? Wie sehen die Freianlagen aus und laden diese zum Verweilen ein? Angestrebt wird die BNB-Zertifizierung in Silber, welches durch den hohen Technikanteil im Gebäude eine große Herausforderung ist. Zahlreiche Speziallabore erhöhen den Energiebedarf, sodass hierbei besonders auf das Zusammenspiel der einzelnen technischen Anlagen, deren Funktionalität und dessen Materialien geachtet werden muss.

Digitales bauen

Aktuell sind die beiden Themen Klimaschutz und Digitalisierung die wichtigsten Treiber für unsere kontinuierliche Weiterentwicklung. Für den Klimaschutz ist im Baubereich mit den BNB-Zertifizierungen eine nachhaltige Grundlage geschaffen. Das Thema digitales Bauen gilt es jedoch individuell auszugestalten. Dafür haben wir ein eigenes Kompetenzteam BIM (Building Information Modeling, zu Deutsch: Bauwerksdatenmodellierung) gegründet. BIM bezeichnet eine Methode, Bauwerke anhand eines digitalen Gebäudemodells über ihren gesamten Lebenszyklus mit all ihren relevanten Informationen abzubilden. Es ist eine Softwarebasierte Methode zur optimierten Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden. Mehr dazu erfahren Sie auf: https://www.gmsh.de/zukunft/building-information-modeling/

Weiteres Digitalisierungspotenzial sehen wir bei der Baudurchführung, denn für hochtechnische Laborneubauten bedarf es moderne Bauweisen. Daher haben wir das ZEVS mit dem digitalen LEAN-Management gebaut. ZEVS steht für Zentrum für vernetzte Sensorsysteme. Der Neubau auf dem Ostufer-Campus in Kiel ist Teil der Technischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität (CAU). LEAN bedeutet schlank und zielt darauf ab, die Arbeitsabläufe des gesamten Bauprozesses zu betrachten, um die Prozesszuverlässigkeit zu erhöhen und um Kosten und Zeit einzusparen.

Durch das eingesetzte LEAN-Management ist das ZEVS zum einen unsere schnellste Baustelle gewesen und zum anderen konnte der Baufortschritt komplett digital verfolgt werden. Mehr dazu erfahren Sie auf: https://www.gmsh.de/projekt/lean-management-beim-neubau-zevs-uni-kiel/

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Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR (GMSH) logo
Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR (GMSH)
Küterstraße 30
24103 Kiel

Mitarbeiter
1.700 Personen

Umsatz
Auftragsvolumen: 800 Mio. EUR pro Jahr

Standort
Kiel, 14 weitere Büros in Schleswig-Holstein
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