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Leibniz-Gemeinschaft

Professur (w/m/d) Bes.-Gr. W2 mit Tenure Track auf W3

Bremen

Wissenschaft & Forschung

Kennziffer P407/23

An der Universität Bremen und dem Leibniz-Institut für Werkstoff­orientierte Technologien (IWT) ist in einem gemeinsamen Berufungs­verfahren – unter dem Vorbehalt der Stellen­freigabe – zum nächst­möglichen Zeitpunkt eine

Professur (w/m/d)
Bes.-Gr. W2 mit Tenure Track auf W3

für das Fachgebiet Wissensbasierte Digitalisierung in der werk­stoff­orientierten Produktion

im Fachbereich 4 – Produktionstechnik – Maschinenbau & Verfahrens­technik der Universität Bremen verbunden mit der fachlich entsprechenden Position als wissenschaftlich unabhängige Abteilungsleitung

am Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien (IWT) sowie einer Berufung in das Direktorium des Leibniz-IWT zu besetzen.

Rahmenbedingungen:

Bei Erfüllung der allgemeinen beamten­rechtlichen Voraus­setzungen erfolgt eine Ernennung in ein Beamten­verhältnis auf Zeit, im Rahmen des Tenure-Track-Modells auf fünf Jahre befristet in der Besoldungs­gruppe W2. Im Anschluss erfolgt ohne erneute Ausschreibung die Berufung auf eine Lebens­zeit­professur der Besoldungs­gruppe W3 unter Begründung eines Beamten­verhältnisses auf Lebenszeit, wenn die im Rahmen der Besetzung der Tenure-Track-Professur schriftlich fest­gelegten Evaluations­kriterien und die Einstellungs­voraus­setzungen für eine Lebens­zeit­professur erfüllt werden. Die Leit­linien der Universität zur Ausgestaltung von Tenure-Track-Professuren (https://www.uni-bremen.de/fileadmin/user_upload/ universitaet/ berufungsverfahren/Verfahren/ Leitlinien_ des_ Rektorats_ 2018_ ohneAnlage.pdf) kommen zur Anwendung. Die Berufung erfolgt unter Zugrunde­legung von §§ 18, 18a, 20 BremHG und § 116 BremBG.

Die Universität Bremen und das Leibniz-Institut für Werkstoff­orientierte Technologien – IWT arbeiten erfolgreich zusammen in Lehre und Forschung. Das Leibniz-IWT ist ein Institut der Leibniz-Gemeinschaft, deren Forschungs­einrichtungen in allen Feldern der Wissenschaft gemeinsam vom Bund und den Ländern gefördert werden. Die Besetzung der Professur erfolgt in einem gemeinsamen Verfahren nach dem Berliner Modell, welches sowohl am Institut als auch an der Universität Forschungs­anteile beinhaltet.

Aufgabenbereich:

In der hier zu besetzenden Position gestalten Sie die neue, wissen­schaftlich unabhängige Abteilung des Leibniz-IWT. Hierbei bringen Sie insbesondere Ihre Methoden­kompetenz ein, um gemeinsam mit den anderen Abteilungen des Leibniz-IWT die Anwendung von Digitali­sierung, Modellierung und Simulation in den Bereichen der Werkstoff-, Verfahrens- und Fertigungs­technik voranzu­bringen. Die hierfür erforderlichen Methoden entwickeln Sie stetig weiter und gehen dabei in der Modellierung und Simulation von einem grund­legenden Verständnis der zu Grunde liegenden Werkstoffe und Prozesse aus.

Zudem vertreten Sie kompetent das neu gegründete Fach­gebiet Wissens­basierte Digitali­sierung in der werk­stoff­orientierten Produktion in Lehre und Forschung im Rahmen einer Professur im Fach­bereich 4 – Produktions­technik – Maschinenbau & Verfahrens­technik der Universität Bremen. Die Personal­union der Universitäts­professur und der Leitungs­funktion am Institut ist lang­jährig bewährt und ein Garant für die erfolgreiche Kooperation in Forschung und Lehre.

Stellenanforderungen:

Gesucht wird eine Wissenschaftlerin oder ein Wissen­schaftler, die bzw. der das Potential hat, das Fach­gebiet und die Abteilung in Forschung und Lehre zu vertreten und weiterzuentwickeln.

Die zu berufende Person sollte auf dem Gebiet der Digitali­sierung werkstoff- und produktions­technischer Zusammen­hänge ausgewiesen sein und über viel­seitige Erfahrungen in der Anwendung unter­schiedlicher Methoden auf ingenieur­wissenschaftliche Frage­stellungen verfügen. Zudem sind erste Erfahrungen in der Verantwortung für Forschungs­teams sowie bei der Akquise und Durch­führung nationaler und inter­nationaler Forschungs­projekte erwünscht, wobei entsprechende Erfahrungen gerne auch in oder mit der Industrie erworben sein können.

Das Lehrgebiet umfasst die Grundlagen der Digitali­sierung im Ingenieur­wesen für die Bachelor­studien­gänge und weiter­führende Methoden zur Modellierung und Simulation für die Bachelor- und Master­studiengänge des Fach­bereichs 4 – Produktions­technik. Die Fähigkeit und Bereitschaft, Lehr­veranstaltungen in deutscher und englischer Sprache abzuhalten, wird voraus­gesetzt. Hierfür zunächst fehlende Kenntnisse in einer der Sprachen sollen spätestens bis zur Tenure-Evaluation vorliegen. Eine Mitwirkung in der akademischen Selbst­verwaltung und ein Beitrag zur Moderni­sierung und Aktuali­sierung der Lehre und der Studien­gänge sind für Sie selbst­verständlich Teil einer Professur. Idealerweise können Sie inter­nationale Arbeits- und Lehr­erfahrung vorweisen und bringen Begeisterung für die Arbeit mit jungen Menschen mit.

Es ist erwünscht, dass die oder der Berufene sich in die Wissen­schafts­schwerpunkte „Material­wissen­schaften und ihre Technologien“ und „Minds, Media, Machines“ (MAPEX Center for Materials and Processes, https://www.uni-bremen.de/mapex.html, sowie Minds, Media, Machines – MMM, https://minds-media-machines.de/) der Universität Bremen integriert und offen für eine Anbindung an das Bremen Center for Computational Materials Science (BCCMS) sowie den „Forschungs- und Transfer­schwerpunkt Luft- und Raumfahrt“ des Landes (https://www.uni-bremen.de/raumfahrt-an-der-universitaet-bremen/) ist.

Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes wissen­schaftliches Hochschul­studium einer ingenieur­wissen­schaftlichen oder vergleichbaren Disziplin, eine einschlägige heraus­ragende Promotion, päda­gogische Eignung sowie die Bereitschaft zur hochschul­didaktischen Fort­bildung und eine Habilitation oder habilitations­äquivalente Leistungen, die auch im industriellen Umfeld erbracht worden sein können. Die Fähigkeit und Bereitschaft, personelle Verantwortung zu übernehmen sowie inter­disziplinäre Projekt­teams zu bilden und weiterzu­entwickeln, wird voraus­gesetzt. Von Ihnen wird außerdem eine ausgeprägte Innovations­bereitschaft und Initiative erwartet. Erwünscht sind zudem Kompetenzen im Hinblick auf die Berück­sichtigung von Gender- und Diversity-Dimensionen in Forschung, Lehre und Personal­verantwortung.

Weiterführende Hinweise:

Die Universität Bremen und das Leibniz-IWT streben eine Erhöhung des Anteils von Frauen im Wissen­schafts­bereich an. Beide sind unter anderem zur Geschlechter­gerechtigkeit und für ihre Familien­freundlichkeit mehrfach ausgezeichnet worden. Als ingenieur­wissen­schaftlicher Fach­bereich und ingenieur­wissen­schaftliches Institut möchten wir ausdrücklich Wissen­schaftlerinnen ermutigen, sich zu bewerben. Zudem wird auf die Förder­möglichkeiten der Leibniz-Gemeinschaft wie zum Beispiel das Leibniz-Professorinnen­programm (https://www.leibniz-gemeinschaft.de//forschung/leibniz-wettbewerb/leibniz-professorinnenprogramm/) hingewiesen, für das eine Bewerbung bei entsprechender Eignung nachdrücklich unterstützt wird.

Außerordentlich begrüßt werden inter­nationale Bewerbungen und Bewerbungen von Wissen­schaftlerinnen und Wissen­schaftlern mit Migrations­hinter­grund. Schwer­behinderten Bewerberinnen bzw. Bewerbern wird bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung der Vorrang gegeben. Die Universität und das IWT bieten eine Vielzahl an Angeboten, die Neuberufene unter­stützen, wie das Welcome Center, Möglichkeiten zu Kinder­betreuung und Dual Career sowie Angebote der Personal­entwicklung und der Weiterbildung.

Bewerbungsverfahren und -unterlagen:

Bewerbungen mit Anschreiben, Lebenslauf mit Benennung etwaiger Karriere­pausen, Publikations­verzeichnis, Projekt- und Dritt­mittel­übersicht, einem kurzen Überblick zu den geplanten Aktivitäten zur Entwicklung des Fach­gebiets und der Abteilung des IWT ( Forschungs und Entwicklungs­konzept, ca. 4 Seiten), Vorstellungen zur Ausgestaltung der Lehre an der Universität Bremen unter Berück­sichtigung des forschenden Lernens (max. 2 Seiten) richten Sie bitte bis zum 23.06.2023 unter Angabe der Kennziffer P407/23 an:

Universität Bremen
Fachbereich 04 Produktionstechnik – Maschinenbau & Verfahrenstechnik
Postfach 33 04 40
28334 Bremen

Die Bewerbungsunterlagen sollten klar aufzeigen, wie die geplanten Forschungs­aktivitäten der Kandidatin bzw. des Kandidaten das IWT sowie das Fach­gebiet weiter­entwickeln und die Entwicklung hinsichtlich Digitali­sierung in der Produktions­technik und in werk­stoff­orientierten Technologien unter­stützen können. Das Konzept soll darüber hinaus verdeutlichen, wie neue Synergien innerhalb des Fach­bereichs, des Instituts und darüber hinaus geschaffen werden können, wobei insbesondere Bezüge zu MAPEX und MMM aufgezeigt werden sollten.

Auskunft zu inhaltlichen Fragen, zum Fachbereich und zum IWT erteilt gerne:

Prof. Dr.-Ing. Kirsten Tracht
Fachbereich 4 – Produktionstechnik, Fachgebiet 7 – Prozess­gerechte Technologie­gestaltung
Universität Bremen, Badgasteiner Str. 1, 28359 Bremen
Tel.: +49 (0) 421 218-64841
tracht@pgt.uni-bremen.de

Zusätzlich können die Bewerbungs­unterlagen auch gerne in elektronischer Form (im PDF-Format) an folgende Adresse gesendet werden: bkwdpfb4@uni-bremen.de.

Weitere Informationen zu Berufungsverfahren an der Universität Bremen finden Sie unter http://www.uni-bremen.de/berufungsverfahren. Informationen zur Leibniz-Gemeinschaft sowie zu deren Standards für die Besetzung von wissen­schaftlichen Leitungs­positionen erhalten Sie unter www.leibniz-gemeinschaft.de.