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Alexander Peitz, Ingenieur

Alexander Peitz

"Es herrscht ein guter Teamgeist, der sich glücklicherweise auch nach Feierabend fortsetzt – zum Beispiel auf dem Fußballplatz oder bei einer gemeinsamen Laufrunde."

Von Alexander Peitz

 

 

Das Netz der Zukunft gestalten

Als Übertragungsnetzbetreiber transportiert Amprion Strom für rund 29 Millionen Menschen
in einem Gebiet von Niedersachsen bis zu den Alpen. Ein Ziel des Unternehmens ist es,
dieses Netz so zu verstärken und auszubauen, dass es fit für die steigenden Strommengen
aus erneuerbaren Energien ist. Seit Juli 2018 arbeitet auch Alexander Peitz daran mit.

Wofür sind Sie bei Amprion zuständig?

„Als Ingenieur in der langfristigen Netzplanung analysiere ich, was das Stromnetz der
Zukunft leisten muss – etwa wenn im Zuge der Energiewende immer mehr Anlagen Strom
aus erneuerbaren Energien einspeisen. Gemeinsam mit Kollegen entwickele ich Modelle für
verschiedene energiewirtschaftlichen Szenarien, die wir in den Netzentwicklungsplan
einbringen. Auch der Blick über den Tellerrand gehört dazu. Denn nicht nur die deutsche
Energiewende beeinflusst die Stabilität des Übertragungsnetzes, sondern auch die
Strommärkte anderer Länder. Daher arbeiten wir mit vielen europäischen Kollegen
zusammen, um gemeinsam zu beurteilen, wie wir die Transformation zu einem CO 2 -armen
Energiesystem ökonomisch und sicher gestalten können“

Was motiviert Sie für Ihre Arbeit?

„Dass ich die Zukunft des Energiesystems mitgestalten kann. Ich bin ein großer Fan der
Energiewende – sie muss aber nachhaltig umgesetzt werden und sowohl in ökologischer als
auch in wirtschaftlicher Hinsicht funktionieren. Dieses Spannungsfeld reizt mich. Zudem ist
Amprion eine Referenz, wenn es um die Stromübertragung auf der Höchstspannungsebene
geht. Das Unternehmen wird als wichtiger Wissensträger wahrgenommen, und es ist ein
gutes Gefühl, Teil dieses Teams zu sein.

Was sind die größten Herausforderungen bei der Netzplanung?

„Prognosen über die Zukunft zu treffen ist bekanntlich schwierig. Auch in unserem Geschäft
gibt es sehr dynamische, teils von der Politik angestoßene Entwicklungen, die große
Auswirkungen auf unsere Arbeit haben. Außerdem müssen wir immer wieder neue
technologische Fragestellungen berücksichtigen. Zurzeit beschäftigen uns beispielsweise die
Entwicklung eines Offshore-Netzes sowie die Integration neuer Technologien wie Power-to-
Gas. Das sind spannende und sehr denkintensive Aufgaben.“

Was muss man für diese Arbeit mitbringen?

„Flexibilität. Ein großer Teil meiner Arbeit findet am Rechner statt, wo ich Netzsimulationen,
Analysen und Recherchen durchführe. Je nach aktuellem Anlass muss ich aber schnell
priorisieren und mich in verschiedene Fragestellungen einarbeiten können.“

Wie wichtig ist Ihnen der Austausch mit Kollegen?

„Er spielt eine große Rolle. In einem komplexen Themenfeld wie der Netzplanung kommt
man alleine nicht allzu weit – man braucht das Wissen von Kollegen, teilweise auch aus
anderen Fachbereichen. Bei Amprion trägt jeder seinen Teil zum Gelingen der
Energiewende bei. Es herrscht ein guter Teamgeist, der sich glücklicherweise auch nach
Feierabend fortsetzt – zum Beispiel auf dem Fußballplatz oder bei einer gemeinsamen
Laufrunde.“