Heidi, Objektleiterin Technisches Gebäudemanagement (TGM) im Bereich Facility Solutions
Jeder Tag ist anders, und es läuft selten wie geplant.
Von Heidi
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Heidi ist Objektleiterin Technisches Gebäudemanagement (TGM) im Bereich Facility Solutions der ENGIE Deutschland beschäftigt. Sie ist vor Ort bei einem Kunden in München-Unterföhring eingesetzt und leitet dort ein Team von über 20 Kolleg:innen.
Was sind Ihre Aufgaben als Objektleiterin?
Ich bin für die gesamte Koordination des Technischen Gebäudemanagements im Objekt unseres Kunden zuständig. Hierunter fallen Gewerke wie die Heizungs- und Klimatechnik, die Elektrotechnik und die Gebäudeleittechnik, aber auch Hausmeisterdienste wie zum Beispiel die Bestuhlung für Events. Das Aufgabenspektrum ist dementsprechend vielfältig. Ein Schwerpunkt meiner Tätigkeit sind organisatorische Aufgaben wie etwa die Erstellung von Wartungsplänen und die Einhaltung der fristgerechten Ausführung, die Ressourcenplanung und die Einweisung eigener Mitarbeiter sowie von Fremdunternehmern.
Für unseren Kunden bin ich die erste Ansprechpartnerin für alle gebäudetechnischen Dienstleistungen. Ich bereite die monatlichen Jour Fixe-Termine vor und berate ihn hinsichtlich zusätzlicher Leistungen.
Hinzu kommen meine Führungsaufgaben. Ich plane die Personaleinsätze, führe Mitarbeitergespräche und kümmere mich um Personalentwicklungsmaßnahmen wie Schulungen.
Wie sind Sie Objektleiterin geworden, und wie sind Sie zu ENGIE gekommen?
Ich muss dazu sagen, ich habe keinen klassischen Werdegang zur Objektleiterin hinter mir. Zunächst habe ich eine kaufmännische Ausbildung gemacht und einige Jahre als Assistentin der Geschäftsleitung gearbeitet. Dann habe ich beruflich pausiert und mich um die Erziehung unserer drei Söhne gekümmert. Durch meinen Mann, der Kältetechniker ist, habe ich über die Jahre technische Luft geschnuppert und mich schließlich zu einer Weiterbildung als Fachwirtin FM bei der GEFMA entschieden. Meine Abschlussarbeit habe ich unter anderem über den Skygarden in München geschrieben, wo ich dann auch als Objektleiterin eingestiegen bin. Bei ENGIE bin ich seit Januar 2016. Hier habe ich direkt als Objektleiterin für unseren aktuellen Kunden angefangen.
Was ist ein typischer Tagesablauf in Ihrem Job? Gibt es den?
Nein, einen typischen Tagesablauf gibt es nicht. Jeder Tag ist anders, und es läuft selten wie geplant. Meine Funktion als Objektleiterin ist wirklich sehr abwechslungsreich. Genau das macht die Arbeit aber auch so spannend. Heute Morgen hatten wir zum Beispiel 296 Meldungen in der Gebäudeleittechnik, weil es einen kurzzeitigen Stromausfall gegeben hatte. Das wäre im laufenden Sendebetrieb ein echter GAU. Für mich heißt es dann, Ruhe bewahren. Als Objektleiterin muss man sehr flexibel reagieren können und die Bereitschaft mitbringen, Ad-hoc-Entscheidungen zu verantworten.
Welche Weiterentwicklungsmöglichkeiten gibt es als Objektleiterin?
Der nächste klassische Schritt ist eine Position als Projektleiterin. Ein Projektleiterin trägt die Verantwortung für mehrere Objekte. Für mich persönlich strebe ich momentan keine Entwicklung in diese Richtung an, denn ich bin sehr glücklich mit meinen Aufgaben und dem tollen Kunden, den wir hier betreuen dürfen.
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