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Sebastian Beer, Process Engineer

Sebastian Beer

"Wenn das Zusammenspiel aus Chemie, Physik und Verfahrenstechnik perfekt ineinandergreift, bin ich jedes Mal aufs Neue fasziniert und begeistert.“

Von Sebastian Beer

 

 

Sebastian ist seit 2022 Prozessingenieur unserer G10-GaN-Anlagen für Power Electronics und fester Bestandteil des AIXTRON-Teams. Zuvor hat er an der Ruhr-Universität Bochum ein Chemiestudium absolviert und anschließend im Bereich der Präkursoren- und Prozessentwicklung für MOCVD (Metal-organic chemical vapor deposition) und ALD (Atomic layer deposition) in der Arbeitsgruppe Inorganic Materials Chemistry promoviert.

Wie bist du zu AIXTRON gekommen?

„Gegen Ende meiner Promotion fing ich an mich zu informieren, welche Firmen in der Halbleiterbranche spannende Arbeitgeber wären. Der Name AIXTRON war mir bereits ein Begriff, da es an meinem alten Lehrstuhl in der Vergangenheit Forschungskooperationen gegeben hat. Die Stellenausschreibung als Prozessingenieur bei AIXTRON sah interessant aus, und so habe ich mich direkt beworben.“

Was begeistert dich an deiner Arbeit?

„AIXTRON ist Weltmarkführer im MOCVD-Reaktorenbau für die Herstellung von Verbindungshalbleitern. Unsere Reaktoren ermöglichen die Technologien und Innovationen von morgen. Zu wissen, dass meine Arbeit und Ideen einen direkten Einfluss auf die Prozesse der Halbleiterindustrie haben, ist wahnsinnig motivierend.

Selbstredend steckt ein enormer Entwicklungsaufwand und Know-how in jedem unserer Systeme und Depositionsprozesse, dafür ist ein gutes Teamwork unabdingbar. Gemeinsam an der Speerspitze des technisch Machbaren zu arbeiten, ist sehr bereichernd.

Die Herstellung dünner Schichtstapel mittels MOCVD ist hochkomplex, und der Aufbau und die Funktion eines Depositionsreaktors nicht weniger. Doch wenn das Zusammenspiel aus Chemie, Physik und Verfahrenstechnik perfekt ineinandergreift, bin ich jedes Mal aufs Neue fasziniert und begeistert.“

Was muss man als Process Engineer mitbringen?

„Ein Studium mit naturwissenschaftlichem und/oder ingenieurswissenschaftlichem Schwerpunkt ist natürlich unabdingbar. Von Vorteil ist es, wenn man bereits Erfahrungen im Bereich der chemischen Gasphasenabscheidung (MOCVD) und Verbindungshalbleiter mitbringt. Wie bereits erwähnt, sind die ablaufenden Prozesse in unseren Reaktoren recht komplex - da hilft eine Begeisterung für naturwissenschaftliche Phänomene und die Verfahrenstechnik enorm.

Wichtig ist zu verstehen, dass das Aufgabenfeld des Process Engineers aber so multidisziplinär ist, dass es schwer ist, das Anforderungsprofil mit einem einzigen Studiengang abzudecken. Das ist nicht schlimm, da jeder Kollege und jede Kollegin ihre individuellen Stärken mitbringt: Von Elektrotechnik über Physik und Chemie gibt es bei AIXTRON viele Prozessingenieure und Ingenieurinnen mit unterschiedlichstem Background. Daher sollte man keine Angst davor haben, sich zu bewerben.

Grundsätzlich ist der Betrieb eines Reaktors das Ergebnis einer Teamleistung: Von den Facility Engineers, welche die zentrale Versorgung regeln bis zum Metrology Engineer, der die Analysen der beschichteten Wafer verantwortet: Alle arbeiten Hand in Hand. Spaß am teamorientierten Arbeiten ist also klar von Vorteil.

Eine oft unterschätzte Eigenschaft ist meines Erachtens die Kommunikation. Als Process Engineer ist man ein direkter Ansprechpartner für andere (teils fachfremde) Abteilungen sowie Kunden. Wer Problemstellungen und Ergebnisse verständlich kommunizieren kann, bringt daher einen sehr wertvollen Softskill mit.

Generell ist eine „Hands-on“ Mentalität von Vorteil: Wir sind ein Spezialanlagenbauer und das Verständnis über den Aufbau und die Funktion unserer Reaktoren ist für Prozessingenieure und Ingenieurinnen unabdingbar. Das geht am besten, wenn man von Zeit zu Zeit selbst am Reaktor den Schraubenschlüssel in der Hand hat.“

Was macht AIXTRON als Arbeitgeber aus?

„Für mich stehen bei AIXTRON klar an erster Stelle die Kolleginnen und Kollegen. Der Umgang miteinander ist stets respektvoll und findet auf Augenhöhe statt. Das hat mir den Berufseinstieg sehr einfach gemacht. Die Arbeitsatmosphäre ist angenehm, da es keinen ausgeprägten Konkurrenzgedanken gibt, sondern die Projekte stets das Ergebnis einer effektiven Teamleistung sind. Außerdem spürt man die Technologiefaszination bei den Kolleginnen und Kollegen und das färbt natürlich ab und motiviert mich.

Das Arbeitszeitmodell von AIXTRON ist ein großer Pluspunkt. Wir haben ein Gleitzeitmodell und die Arbeitszeit wird elektronisch erfasst. Für mich heißt das, ich kann meinen Arbeitstag (Start/Ende) individuell gestalten und so mit meinen Hobbys und Privatleben vereinbaren. Wenn ich Überstunden aufbaue, kann ich diese problemlos abfeiern.

Nicht zu vergessen ist unsere Kantine im Firmengebäude, welche täglich drei frisch zubereitete Mahlzeiten und eine Salattheke anbietet.“ 

Was bedeutet für dich „Challenge the Impossible“?

„Wir leben in einer unglaublich spannenden Zeit für Halbleitertechnik. Die Geschwindigkeit, mit der Innovationen und Entwicklungen vorangetrieben werden, ist rasant. Um da Schritt halten zu können, muss ich das Unmögliche heute herausfordern, damit es morgen möglich wird.“