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Tobias Rimböck, Embedded Softwareentwickler

Tobias Rimböck

Wenn man einen so großen Teil seines Lebens in einem Beruf verbringt, sollte man wirklich etwas finden, was einen begeistert. Ich fühle mich wirklich wohl in meinem aktuellen Job.

Von Tobias Rimböck

 

 

Was tun Sie in ihrem aktuellen Beruf und was sind Ihre Hauptaufgaben?

Ich bin ein hardwarenaher Programmierer. Das heißt ich programmiere etwas, integriere es in einen Microcontroller und schaue dann, wie es funktioniert.

Meine Hauptaufgaben sind dabei die Implementierung von neuen Features oder auch das Finden und Fixen von Programmfehlern in alten Softwareversionen. Wenn beim Testen auffällt, dass etwas nicht so funktioniert wie es sollte, wird ein Ticket erstellt. Dieses Ticket schaue ich mir dann an und analysiere an welcher Stelle im Code das Problem aufgetreten ist. Anschließend überlege ich mir eine Lösung und teste diese.

Sie haben Elektro- und Informationstechnik studiert. Inwiefern hilft Ihnen dieses Wissen jetzt in Ihrem Beruf?

Was man aus seinem Grundstudium lernt, ist natürlich hilfreich und es ist wichtig, dass man ein gewisses Grundverständnis von der Technik allgemein hat. Das bekommt man normalerweise aus dem Studium mit, da dieses sehr breit gefächert ist.

Die Hälfte der Dinge, die man im Studium lernt, braucht man für den Beruf später jedoch gar nicht mehr, da man dort in einem speziellen Bereich arbeitet. Stattdessen muss man seine Fähigkeiten für das Berufsleben in bestimmten Bereichen noch weiter vertiefen. Deshalb sollte man auch nach dem Studium offen dafür sein, etwas Neues zu lernen.

Was ist für Sie die größte Herausforderung als Embedded Softwareentwickler?

Ich arbeite in einem riesigen Projekt mit einem umfangreichen Programm. Die Herausforderung ist dabei vor allem, sich in dieses Projekt reinzudenken und herauszufinden, welches Programm für welche Funktion zuständig ist. Eine weitere Herausforderung ist auch, dass man bei Problemen erst einmal identifizieren muss, wo diese überhaupt aufgetreten sind.

Arbeiten Sie eher im Team oder selbstständig?

Mein Team besteht aus Embedded Entwicklern. Für die Lösung eines Programmfehlers wird immer ein Hauptverantwortlicher eingeteilt, sodass man auch viel eigenständig arbeitet. Trotzdem kann man sich natürlich auch aneinander wenden, wenn man ein Problem hat und sich untereinander absprechen.

Dazu haben wir immer zwei Meetings in der Woche. Am Montag teilen wir auf, wer was macht und in der Mitte der Woche gehen wir dann zusammen durch, was der aktuelle Stand ist, sodass man sich gegenseitig weiterhelfen kann.

Was motiviert Sie zu Ihrem Beruf?

Mich hat der Bereich Elektrotechnik und Informatik schon immer interessiert. Deshalb habe ich mich dann auch für das Studium entschieden.

Es ist auch immer noch so, dass ich Interesse an der ganzen Thematik habe. Mir macht es einfach Spaß und das ist auch das Wichtigste. Wenn man einen so großen Teil seines Lebens in einem Beruf verbringt, sollte man wirklich etwas finden, was einen begeistert. Ich fühle mich wirklich wohl in meinem aktuellen Job und kann mir auch vorstellen, diesen noch länger zu machen.