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Was macht ein Ingenieur für Nanotechnik?

Nanotechnik: Klein, aber nicht mehr wegzudenken!

Von Florian Damke

 

 

Nanotechnik ist das Befassen mit allen Anwendungen, Prozessen, Materialien und Bauteilen, die sich im Nanometer-Bereich bewegen. Das soll heißen: Es geht um Größen von ungefähr 100 Nanometern (1 * 10-9). Der Ursprung des Wortes “nano” kommt aus der griechischen Sprache “Nanos” und bedeutet so viel wie Zwerg. Es geht also um rein anschaulich sehr, sehr kleine Probleme, die allerdings größte Auswirkungen auf die heutige Industrie haben. Besonders gefragt sind Ingenieur:innen für Nanotechnik in der Medizintechnik und der Elektrotechnik, aber auch in der Forschung bist Du gefragt. Dabei arbeitest Du entweder an der Entwicklung von z. B. wasser- und schmutzabweisenden Stoffen, baust modernste Bauteile für Computer, Smartphones & Co. oder Du beschäftigst Dich mit medizinischen Problemen. 

Was sind Deine Aufgaben?

Wenn Du im Bereich Nanotechnologie arbeitest, wirst Du oft in der Forschung oder Entwicklung tätig sein. Dabei geht es um die gezielte und geschickte Manipulation von Atomen und deren Verbindungen. In der Medizin wird es somit in naher Zukunft vielleicht möglich sein, Krebszellen mithilfe von Eisenoxid Partikeln in Nanogröße zu zerstören, ohne dabei gesundes Gewebe zu schädigen. Aber auch in der klassischen Industrie bist Du gefragt, um Lösungen auf Nanoebene zu finden. Zusätzlich arbeiten viele Ingenieur:innen für Nanotechnologie daran, sich mit der Beschaffenheit von Oberflächen zu beschäftigen. Ein bekanntes Beispiel bietet hier der sogenannte Lotuseffekt, der durch besondere Eigenschaften von Oberflächen entsteht und Flüssigkeiten so abperlen lässt.  

Wo kannst Du arbeiten?

Elektroindustrie

Als Ingenieur:in für Nanotechnik arbeitest Du unter anderem in der Elektroindustrie, der chemischen Produktion, der Automobilindustrie oder auch in der Medizintechnik. Dabei arbeitest Du oft mit Kolleg:innen aus anderen Fachrichtungen zusammen, um Probleme von neuen Oberflächentechnologien oder elektrischen Bauteilen zu lösen. In der Elektrotechnik löst Du so leitergebundene Probleme aller Art. 

Chemieindustrie

Wenn Du in der Chemieindustrie arbeitest, bist Du z. B. für die Entwicklung und Fertigung von Kosmetikartikeln zuständig. Unternehmen sind hier besonders daran interessiert, die höhere Wirksamkeit von Cremes mit UV-Filtern oder anderen Wirkstoffträgern sicherzustellen und zu verbessern

Automobilindustrie

Außerdem sind auch die Automobilindustrie und deren Zulieferer an Ingenieur:innen wie Dir interessiert. Hier produzierst Du durch Dein Wissen über Nanotechnologien z. B. Lacke und Farben mit verschiedenen Eigenschaften. Unter anderem sind solche Beschichtungen entweder schmutzabweisend oder besonders strapazierfähig. Das bedeutet, dass Du immer am Ball bleiben solltest für neue wissenschaftliche Kenntnisse, die Dir die nächste Idee bringen könnten. 
Experten für IT-Sicherheit sind gefragt. Dementsprechend hast Du in so gut wie allen Branchen die Chance als IT-Sicherheitsberater Fuß zu fassen. Gerade Banken, Behörden oder Großunternehmen verwalten riesige Mengen hochsensibler Daten.Diese gilt es zu schützen. Während Du bei größeren Unternehmen und Institutionen die Chance hast, dich auf ein bestimmtes Gebiet der IT-Sicherheit zu spezialisieren, agierst Du in mittelständischen oder kleineren Unternehmen eher als Generalist.

Wie kannst Du Ingenieur:in für Nanotechnik werden?

Wie heißt es doch so schön? Viele Wege führen nach Rom. So ist es auch in der Nanotechnologie und ihren Ingenieur:innen. Du kannst beispielsweise den Weg gehen, den wohl die meisten Ingenieur:innen einschlagen, die sich für Nanotechnologie interessieren und Dich während Deines Elektrotechnik-Studiums auf Nanotechnik spezialisieren. Du kannst aber ebenso eines von verschiedenen Bachelor-Studienfächern studieren, die sich speziell mit der Nanotechnik beschäftigen. Diese heißen dann Nanowissenschaften, Nanochemie, Nano-engineering oder Nanotechnologien.

Woran erkennst Du, dass Du Ingenieur:in für Nanotechnik bist?

Wenn Du Dich schon immer gefragt hast, wie Materialien sich im nicht sichtbaren Bereich verhalten und Du schon immer gerne hinter den Vorhang geguckt hast, dann ist Nanotechnik was für Dich! Du fandest auch schon immer die Zusammenarbeit mit Menschen aus anderen Fachbereichen und anderen Wissenshintergründen anspornend? Du bist bereit, Dich mit den kleinsten Problemen zu beschäftigen und weißt, dass diese meistens den größten Effekt haben? Du hast Dich schon früh für die Natur faszinieren können und weißt über die vielen Geheimnisse der Tiere und Insekten Bescheid? Dann findest Du in der Nanotechnik Dein Zuhause für die Zukunft.

Was kannst Du als Ingenieur:in für Nanotechnik verdienen?

Dein Einstiegsgehalt hängt von vielen Faktoren wie dem Fachbereich, der Branche, der Größe des Unternehmens, dem Abschluss sowie der Region ab. Mehr zu den Faktoren findest Du in unserem Artikel zum Thema Gehaltsfaktoren für Ingenieur:innen. Das Durchschnittsgehalt von Ingenieur:innen für Nanotechnik liegt beim Berufseinstieg bei 52.800 €.

Kurz gesagt:
  • Als Ingenieur:in für Nanotechnik bist Du ein Teamplayer. Du setzt viel Wert auf Kommunikation und Ideenaustausch, um Deinen Job gutzumachen.
  • Du kannst Dich auf verschiedenste Wege auf Nanotechnologien spezialisieren. Dabei ist es nicht immer notwendig, das während eines Grundstudiums wie Elektrotechnik oder Werkstofftechnik zu tun.
  • Ingenieur:innen für Nanotechnik arbeiten an den Lösungen der Zukunft. Großer Bestandteil der Nanotechnik ist, Dinge wahrzunehmen, die kaum eine andere Person auf dem Schirm hat. In der Nanotechnik ist das sogar wörtlich zu verstehen, weil Du oft mit dem “Nicht-Sichtbaren” arbeitest.
 

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