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Wirtschaftsingenieurwesen studieren

"Die Verbindung aus Technik und Wirtschaft" sagt Dir noch nicht viel? Wir verraten Dir, was es damit auf sich hat.

Von Leila Weltersbach

 

 

Das Wirtschaftsingenieurwesen gehört zu den beliebtesten ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen, da es sehr interdisziplinär angelegt ist und Du Dich – im Gegensatz zu den meisten anderen Ingenieurstudiengängen – noch nicht direkt auf einen Fachbereich spezialisieren musst. Mit einem Studium in Wirtschaftsingenieurwesen stehen Dir viele Türen in ganz unterschiedliche Branchen offen. Denn Du wirst auf eine Karriere in der Betriebsführung bzw. -organisation eines Unternehmens vorbereitet.

Das Wirtschaftsingenieurwesen verbindet die Betriebswirtschaft mit dem Ingenieurwesen und vereint somit ökonomische, rechtliche und wirtschaftlich-technische Bereiche miteinander. Es gilt als anspruchsvolles Studium, bereitet Dich dafür aber optimal auf die Schnittstelle zwischen Technologieentwicklung und Management vor. Als Wirtschaftsingenieur bist Du später Brückenbauer zwischen den verschiedenen Technologien und der Betriebswirtschaft. 

In der Theorie

Das Wirtschaftsingenieurwesen vermittelt zunächst die Grundlagen aus Naturwissenschaft, Technik und Wirtschaft und verbindet diese miteinander. Im Grundstudium erwarten Dich die Fächer Mathematik, Physik, VWL, Fertigungswirtschaft, Rechtswissenschaften und technische Mechanik. Später kommen aus der Ökonomie Fächer wie Marketing, Unternehmens- und Personalführung, Wirtschaftsenglisch oder technisches Englisch, Kosten- und Leistungsrechnung, Betriebliches Rechnungswesen sowie Vertrags- und Wirtschaftsrecht hinzu. Ingenieurwissenschaftliche Kerninhalte sind je nach Hochschule Thermodynamik, Elektrotechnik, Automatisierung, Mechanik und technische Informatik. 

Wirtschaftsingenieurwesen kannst Du an Universitäten, Hochschulen, Fachhochschulen, Technischen Universitäten oder dual studieren. In der Regel dauert das Bachelorstudium 6 Semester und der anschließende Master noch einmal 2-4 Semester. Neben den theoretischen Grundlagen aus Technik und Wirtschaft sind auch praktische Einblicke fester Bestandteil des Curriculums. Etwa in Form von Praxissemestern und betrieblichen Praktika vor oder während des Studiums sind üblich. 

Die Spezialisierung erfolgt beim Wirtschaftsingenieurwesen je nach Hochschule ab dem 4. Semester oder auch erst im Master. Häufig legst Du Deinen Schwerpunkt als Wahlpflichtfach auf einen Bereich der Wirtschaftswissenschaften oder eine spezielle Ingenieurwissenschaft. Du kannst Deinen Fokus beispielsweise auf das Bauingenieurwesen, Elektrotechnik, Maschinenbau, Fertigung und Werkstofftechnik, Logistik oder nachhaltige Produktentwicklung legen. Oder Du wirst zum Experten in 

  • Controlling, 
  • Organisation und Buchführung, 
  • Internationalem Management, 
  • Bilanzierung, 
  • Projektmanagement, 
  • Mikro- und Makroökonomie, 
  • Qualitätssicherung, 
  • Business-Prozessmanagement 
  • oder Facility-Management.

In der Praxis

Wenn Du Dich dafür entscheidest Wirtschaftsingenieurwesen zu studieren, wirst Du zum Allround-Talent, bist bei den Arbeitgebern sehr beliebt und hast gute Chancen auf einen spannenden Arbeitsplatz. Vor allem aber hast Du die freie Wahl. Wirtschaftsingenieure werden in allen Branchen, Einsatzfeldern und bei den unterschiedlichsten Arbeitgebern aus dem Ingenieurwesen gebraucht. Du kannst z.B. als Projektkoordinator, als Consultant oder als Vertriebsingenieur arbeiten. Oder Du machst Dich als Berater selbstständig und fokussierst Dich auf eine bestimmte Branche oder eine Fachrichtung wie z.B. den Anlagenbau. 

Potentielle Arbeitgeber findest Du 

  • in der Fahrzeug- oder Elektroindustrie,
  • im Maschinen- und Anlagenbau,
  • in Forschungsinstituten oder Technischen Universitäten,
  • in der Chemischen oder der Pharmaindustrie, 
  • in der Biotechnologie oder der Medizintechnik
  • und außerdem in der Lebensmittel-, Papier- oder Kosmetikherstellung. 

Im Berufsleben kannst Du mit den im Wirtschaftsingenieurwesen erlernten Fähigkeiten punkten: Besonders das breit gefächerte Wissen in Wirtschaft, Recht und Ingenieurwissenschaft sowie die Fähigkeit zur wirtschaftlichen Optimierung von technischen Betriebsabläufen ist bei den Arbeitgebern sehr gefragt. 

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kurz gesagt:
  • Das Wirtschaftsingenieurwesen bildet die Schnittstelle zwischen Technik, Wirtschaft und Recht. 
  • In den ersten Semestern erwarten Dich einerseits Fächer wie Mathematik, Physik und technische Informatik sowie andererseits Betriebswirtschaft, Marketing und Wirtschaftsrecht.
  • Als Wirtschaftsingenieur stehen Dir viele Tore z.B. im Maschinenbau, in der Chemischen Industrie oder in der Elektroindustrie offen.
 

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