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Maschinen- und Anlagenbau: Der größte Arbeitgeber Deutschlands

Willkommen bei Automotive-Zulieferern, Sondermaschinenbauern, Pharmakonzernen und Co.

Von Leila Weltersbach

 

 

    Der Maschinen- und Anlagenbau ist nach der Automobilindustrie der zweitgrößte Industriezweig und mit mehr als 1 Millionen Arbeitnehmern größter Arbeitgeber in Deutschland. Innerhalb der Investitionsgüterindustrie sorgt der Maschinen- und Anlagenbau für ein perfektes Zusammenspiel zwischen verschiedenen technischen Wissenschaften, um innovative Konzepte für Anlagen und Maschinen zu entwickeln. Im Jahr 2020 wurde im Maschinenbau ein Umsatz von 190 Milliarden € erzielt und damit deutlich weniger, als im Vorjahr. Dazu beigetragen hat vor allem die durch das Corona-Virus verursachte Finanzkrise, was daran zu erkennen ist, dass der Umsatz im Maschinenbau in der Vorjahren jeweils auf einem konstant hohen Level von rund 230 Milliarden € lag. aktuell gibt es bundesweit etwa 6.600 Unternehmen in der Branche. Welche Möglichkeiten Du als Ingenieur  im Maschinen- und Anlagenbau hast und wo Du überall arbeiten kannst, zeigen wir Dir hier.   

    Was kommt auf Dich zu?

    Deine Aufgabenbereiche als Ingenieur im Maschinen- und Anlagenbau sind vielfältig, da Anlagen und Maschinen in fast allen Industriezweigen benötigt werden. Die meisten Ingenieure spezialisieren sich nach dem Studium auf einen bestimmten Fachbereich in einem Maschinenbauunternehmen. Tätig werden kannst Du in der Fertigungsplanung, der Konstruktion, der Produktion, dem Qualitätsmanagement, der Instandhaltung und dem Vertrieb von Maschinen, Geräten und Anlagen aller Art. In erster Linie beschäftigt sich der Maschinenbau mit Kraft-, Arbeits-, und Werkzeugmaschinen, Fördertechnik und Fahrzeugtechnik. Im Anlagenbau stehen Produktions- und Fertigungsanlagen im Mittelpunkt wie z.B. in der Lebensmittelherstellung, bei Roboteranlagen oder im Fahrzeugbau, in Großanlagen wie Klärwerken, Chemieanlagen oder in Kraftwerken.

    Im Maschinen- und Anlagenbau arbeitest Du hauptsächlich mit

    Du beschäftigst Dich dabei mit mechanischen, hydraulischen und thermischen Grundvorgängen. Herausforderungen, die in dieser Branche immer wichtiger werden, sind die Energie- und die Ressourcenschonung, aber auch der Einsatz von KI.  

    Der Arbeitsablauf im Maschinen- und Anlagenbau folgt einem standardisierten Prozess: Zuerst wird ein Konstruktionskonzept angelegt, woraufhin ein Prototyp gebaut wird und danach beginnt die eigentliche Produktion des Gerätes oder der Anlage. Die typischen Berufe im Maschinen- und Anlagenbau sind Konstruktionsingenieur, Produktionsingenieur, Vertriebsingenieur und Entwicklungsingenieur.

    Wo kannst Du arbeiten?

    Ingenieure für Maschinen- und Anlagenbau finden in vielen Anwendungsbereichen interessante Arbeitgeber. Die meisten Ingenieure in dieser Branche arbeiten im verarbeitenden Gewerbe, gefolgt von Maschinenbau-Unternehmen, der Elektroindustrie und der Automobilindustrie. Verarbeitende Unternehmen entwickeln z.B. Antriebs- oder Fördertechnik in der Industrie. Während Hersteller z.B. Bau-, Land-, Textil- und Verpackungsmaschinen, 3D-Drucker oder Roboter fertigen. Zu den Herstellern gehören auch Erstausrüster und Zulieferer von Komponenten und Produkten aus der Wertschöpfungskette. Weitere große Einsatzbereiche bilden die Luft- und Raumfahrtindustrie sowie der Schiffbau. Auch spannend sind Unternehmen der

    • Pharma- und Medizinindustrie,
    • Chemischen Industrie,
    • Lebensmittelindustrie,
    • Textilindustrie,
    • Eisen- und Stahlindustrie,
    • Abfall- und Recyclingindustrie ,
    • sowie des Bergbaus.

    Einfach gesagt: Du kannst überall dort zum Einsatz kommen, wo mit mechatronischen Maschinen, Geräten und Anlagen gearbeitet wird. Dort bist Du dann für die Weiterentwicklung, Wartung und Reparatur zuständig. 

    Zu den bekanntesten Arbeitgebern für Maschinenbauingenieure gehören die großen Fahrzeugbauer, klassische Maschinenhersteller und Unternehmen der Luft- und Raumfahrttechnik. Generell ist die Industrie im Süden und Westen stärker durch Großkonzerne vertreten als im Norden und Osten. Besonders München, Stuttgart und das Ruhrgebiet zeichnen sich durch eine Vielzahl an Maschinenbau-Arbeitgebern aus. Der Maschinenbau als gesamte Branche ist neben den Global Playern aber größtenteils mittelständisch geprägt. Mittelständler sind nicht nur ein wichtiger Wirtschaftsfaktor des Landes, sondern auch international sehr gut aufgestellt und bieten damit spannende Möglichkeiten. Das gilt besonders für die sogenannten Hidden Champions der Industriebranche. Insgesamt gibt es um die 6.600 Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau in Deutschland. 

    Du verdienst als Einsteiger im Maschinen- und Anlagenbau durchschnittlich 47.100 € brutto im Jahr. Damit liegt das Einstiegsgehalt im Branchenvergleich im absoluten Durchschnitt. Es variiert je nach Bundesland, Unternehmensgröße und Berufsfeld und in unserem Gehaltsrechner kannst Du genau herausfinden, wie hoch Dein Gehalt mit Deinen persönlichen Voraussetzungen ausfällt. 

    KURZ GESAGT:
    • Im Maschinen- und Anlagenbau entwickelst, konstruierst und produzierst Du Maschinen, Geräte, Anlagen und Großanlagen jeglicher Art innerhalb der industriellen Herstellung von Gütern.
    • Deine potentiellen Arbeitgeber sind Maschinenbauunternehmen wie Produzenten von Fördertechnik oder Hersteller von Maschinen und Fahrzeughersteller. Aber auch in der Pharma- und Medizin-, sowie der Lebensmittelindustrie kannst Du tätig werden: Also überall dort, wo mit mechatronischen Geräten, Maschinen und Anlagen gearbeitet wird.
    • Du arbeitest Im Maschinen- und Anlagenbau meist als Entwicklungs-, Konstruktions- oder Produktionsingenieur.
     

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